Bericht über die 23. wissenschaftliche Tagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien in Tutzing, 7.–10. Juni 1976

Das Thema der Jahrestagung 1976 lautete “Curriculare Fragen der Amerikakunde”. Dieser weit gesteckte Rahmen sowie die raumlichen und organisatorischen Moglichkeiten der Evangelischen Akademie in Tutzing erlaubten die Erorterung einer Vielfalt paralleler sowie miteinander kombinierbarer Projekte in unterschiedlichen Veranstaltungsformen. Zu Beginn der Tagung, Pfingstmontagabend, fuhrte Herbert Wurmbach (Koln) mit einem Vortrag uber “Amerikakunde in den Rahmenplanen und Prufungsordnungen der Bundesrepublik” in die institutionellen Bedingungen des gestellten Themas ein. An den folgenden Vormittagen (Dienstag und Mittwoch) tagten kleinere, interdisziplinar zusammengesetzte Arbeitsgruppen “zur Erorterung curricularer Fragen der Amerikakunde”; an den jeweiligen Nachmittagen trafen sich die Arbeitskreise zur amerikanischen Geschichte bzw. Literatur, die den Charakter fachspezifischer Kolloquien hatten. Auser den amerikanischen Gasten, die im Rahmen der jeweiligen Arbeitskreise Vortrage hielten (Arthur S. Link/Geschichte, Ihab Hassan/Literatur), sprachen Alan Trachtenberg, Yale University, uber “The American City and Photography” – ein Thema etwas auserhalb des Tagungsrahmens, nichtsdestoweniger von grosem Interesse, zumal das Gebiet der Fotografie in der bundesdeutschen Amerikanistik noch !angst nicht so eingefuhrt ist wie mittlerweile in den USA – sowie zum Abschlus der Tagung William H. Goetzmann, University of Texas, Austin, uber “The Americanist’s Dream: American Studies at the Bicentennial” (im Anschlus an diesen Bericht abgedruckt).