Immunsuppression: neue Entwicklungen

2010 
Ziel der immunsuppressiven Therapie ist eine effektive Prophylaxe akuter Abstosungsreaktionen bei akzeptablen Nebenwirkungen. Die derzeit verfugbaren Immunsuppressiva ermoglichen zwar gute kurzfristige Transplantuberlebensraten, haben jedoch bei stagnierenden Langzeitergebnissen vielfaltige, teils schwere Nebenwirkungen. Neben der Erhohung des kardiovaskularen Risikos und einer Uberimmunsuppression mit opportunistischen Infekten und Tumoren bereitet vor allem die Nephrotoxizitat der verwendeten Therapieregimes grose Probleme. Daher mussen die derzeitigen immunsuppressiven Regimes weiter verbessert werden. Neben neuen Ansatzen mit bereits zugelassenen Immunsuppressiva erhofft man sich vor allem durch neue, selektive immunsuppressive Substanzen (z. B. Belatacept, Sotrastaurin, CP690–550) nicht nur eine Reduktion der vielfaltigen Nebenwirkungen, sondern auch eine Verbesserung des langfristigen Transplantationserfolgs.
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