Plastisch-rekonstruktive Eingriffe beim Weichteilschaden

1995 
Plastisch-wiederherstellende Masnahmen am Rumpf umfassen die Vielzahl unterschiedlicher Problembereiche, denen durch die Wahl des Operationsverfahrens Rechnung getragen werden mus. Bei der uberwiegenden Mehrzahl handelt es sich um begrenzte Defekte, die durch gestielte Lappentranspositionen gedeckt werden konen. Bei kleinen, flachen Defekten bieten sich cutane Verschiebe- oder Schwenklappen an, wahrend sich bei allen tiefreichenden und infizierten Defekten, insbesondere wenn eine Knochenbeteiligung vorliegt, sich Muskel- oder muskulo-kutane Verschiebelappen wie Gluteus-, Latissimus-doris, Pectoralis-, vertikaler Rectus-Lappen bewahrt haben. Zur Deckung grosflachiger Defekte am Rumpf, wie sie als Folge thermischer Verletzungen entstehen, kommen in erster Linie Spaithauttransplantate infrage. Steht nicht genugend Eigenhaut zur Verfugung, ist eine vorubergehende Deckung mit Fremdhaut erforderlich, bis entweder genugend Eigenhaut oder autolog kultivierte Keratinocytentransplantate zur Verfugung stehen.
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