Update zur Therapie des externen Rektumprolapses

2016 
Die Behandlung des externen Rektumprolapses ist eine Domane der kolorektalen Chirurgie und stellt nach wie vor aufgrund der engen Lagebeziehung zu den urogenitalen Kompartimenten des Beckenbodens und deren simultaner funktioneller Storungen eine besondere interdisziplinare Herausforderung dar. Es stehen abdominelle und perineale chirurgische Verfahren mit entsprechenden Modifikationen zur Verfugung. Beim Vergleich der verschiedenen Techniken und Zugangswege unterscheiden sich die primaren Endpunkte Rezidivrate sowie Verbesserung der Stuhlinkontinenz und Obstipation in den zahlreichen Studien nicht signifikant. Aufgrund der heterogenen Studienlage ist auch in diesem Update keine objektive therapeutische Empfehlung oder Aussage zur Praferenz einer Technik moglich. Minimal-invasive und weiterentwickelte Fixationstechniken scheinen jedoch einen kurzeren Krankenhausaufenthalt, geringere postoperative Schmerzen und eine raschere Wiederaufnahme der Alltagsaktivitaten zu ermoglichen.
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