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Wirkungsmechanismen der EKT

2013 
Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) wirkt bei klinisch heterogenen Syndromen: Neben antidepressiven, antimanischen, antipsychotischen, antikonvulsiven, antisuizidalen, stimmungsstabilisierenden und antikatatonen Eigenschaften wurden positive Effekte auf motorische Symptome des Morbus Parkinson beschrieben. Eine umfassende Theorie des Wirkmechanismus existiert bislang noch nicht. In human- und tierexperimentellen Studien mit EKT bzw. ECS, dem Tiermodell der EKT, konnten jedoch Veranderungen verschiedener potenziell antidepressiv wirksamer Hormone, Neurotransmitter und ihrer Rezeptoren, verschiedener Neuropeptide und neurotropher Faktoren festgestellt werden. Zudem konnten eine EKT-bedingte kurzzeitige Offnung der Blut-Hirn-Schranke und eine Zunahme des zerebralen Blutflusses nachgewiesen werden. Mittels Bildgebung konnten eine teilweise Normalisierung von Fasertraktanomalien sowie eine Normalisierung der funktionellen Konnektivitat depressiver Patienten durch EKT gezeigt werden.
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