Kognitive Leistungsfähigkeit bei schizophrenen Patienten: Gibt es pharmakodifferenzielle Unterschiede?

2010 
Ziel: Untersucht wurde die kognitive Leistungsfahigkeit schizophrener Patienten unter Beruck-sichtigung der antipsychotischen Medikation und im Vergleich zu depressiven Patienten. Methodik: Bei 66 Schizophrenen und 47 Depressiven wurden die kognitive Leistungsfahigkeit und das subjektive Beschwerdeerleben erhoben. Ergebnisse: Schizophrene erzielten in allen Funktionsbereichen schlechtere Leistungen als Depressive bei geringerem Beschwerdeerleben. Patienten unter Paliperidon waren in Gedachtnisfunktionen den anderen Behandlungsgruppen uberlegen, Patienten unter Olanzapin erzielten in Exekutivfunktionen bessere Leistungen. Schlussfolgerung: Obwohl kausale Zusammenhange nicht hergestellt werden konnen, weisen die Ergebnisse auf pharmakodifferenzielle Effekte bezogen auf kognitive Funktionen innerhalb der Antipsychotika hin.
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