Perspektiven der Niedersächsischen Agrarpolitik nach 2013 - Empfehlungen Göttinger Agrarwissenschaftler für die Landespolitik

2014 
Der vorliegende Beitrag beschaftigt sich mit der Umsetzung der GAP-Reform 2013 in Deutschland und Niedersachsen: Hierbei wird zunachst der Aufschlag fur die ersten 46 Hektare diskutiert. Eine ausfuhrliche politische Begrundung dieser Masnahme von Seiten der Agrarpolitik liegt bisher nicht vor. Es werden mogliche wissenschaftliche Begrundung fur eine solche Masnahmen wie eine sozialpolitische Begrundung oder eine Begrundung mit Hilfe von offentlichen Gutern diskutiert: Beide Begrundungen werden verworfen, so dass das Fazit der Analyse kritisch gegenuber Hektaroption ausfallt. Auch die Wirkung der Hektaroption ist teilweise problematisch, da sie z.B. sehr grose Betriebe gegenuber der Option von Degression und Kappung besser stellt. Auch die Junglandwirte-Pramie wird kritisch diskutiert, da sie kaum ein geeignetes Instrument zur Forderung von Berufseinsteigern in die Landwirtschaft darstellt. Die Umverteilung von Mitteln von der I. in die II. Saule wird dagegen positiv bewertet, da die Programme der landlichen Entwicklung mehr Potenzial fur eine zielgerichtete und effiziente Masnahmen bietet. Abschliesend wird der Konflikt zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft bei den Themen artgerechte Haltung und umweltfreundliche Agrarproduktion dargestellt.
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