Frauenärztliche Aspekte des metabolischen Syndroms

2006 
Das metabolische Syndrom basiert auf Suszeptibilitatsgenen und entwickelt sich durch Umwelteinflusse. Seine Komponenten sind viszerale Adipositas, Hyperglykamie, Dyslipidamie und Hypertonie. „Common soil“ fur das metabolische Syndrom, Diabetes Typ 2 und die koronare Herzkrankheit sind viszerale Adipositas, Insulinresistenz und subklinische Inflammation. Bei Frauen mit PCOS wird gehauft ein metabolisches Syndrom nachgewiesen. Aus dem Konzept „common soil“ lassen sich Ansatze fur eine ganzheitliche Therapie ableiten. Eingesetzte Medikamente mussen die Facetten des metabolischen Syndroms berucksichtigen, auch Effekte auf andere Komponenten (z. B. die diabetogene Wirkung von β-Blockern und Diuretika) sind zu beachten. Bei Pradiabetes bzw. Typ 2-Diabetes empfehlen sich orale Antidiabetika wie Acarbose, Metformin und Thiazolidindione, bei Hypertonie ACE-Hemmer und AT1-Blocker, bei Dyslipidamie Statine und moderne Nikotinsaurepraparate (Niaspan(r)); neue Substanzen wie Rimonabant erweitern das Spektrum. Unter Ausnutzung von Synergien lassen sich auch Folgekosten zu senken.
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