Statistisches Verfahren zur Klassifikation eines klinischen Kollektivs von dopplersonographisch überwachten Schwangeren

1992 
Fragen zur klinischen Wertigkeit der Doppler-Sonographie beziehen sich mitunter auf ein praselektioniertes Patientengut und konnen den Sinn eines Screenings nur bedingt belegen (1, 10, 15, 19). Wenn auch die Inzidenz pathologischer Dopplerflusmu- ster wie „diastolischer Flusverlust“ und „Flusumkehr“ relativ gering ist, so kann ihr Auftreten doch ein Hinweis auf eine intrauterine Wachstumsretardierung (IUGR), eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie (SIH) oder aber fetale Hypoxie bzw. Acidose sein. Die diagnostische Wertigkeit der qualitativen Dopplersonographie lage somit in der additiven Uberwachung der IUGR und SIH infolge einer Plazen- tainsuffizienz (16). Es wurde daher der Versuch unternommen, am Schwangerengut einer grosen kommunalen Frauenklinik qualitative dopplersonographische Untersuchungen mit dem Ziel durchzufuhren, bei dopplersonographischer Messung von vier maternofetalen bzw. fetalen Spektren und deren Dopplerindizes (DI) unter Berucksichtigung klinischer Daten etwas zur diagnostischen Wertigkeit qualitativer Doppler-Sonographie in der Schwangerenuberwachung aussagen zu konnen.
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