Kosovo-Konflikt: Ökologische Auswirkungen

1999 
Der WWF (World Wide Fund for Nature), Initiator und Trager des Donau-Karpaten-Programms, beschaftigt sich seit Beginn des Kosovo-Konfliktes mit den Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen auf Natur und Mensch und versucht, die Weltoffentiichkeit entsprechend zu informieren. Ende Juli 1999 hat der WWF International eine Mission, bestehend aus unabhangigen Toxikologinnen und Olexperten, an die Donau entsandt. Unter der Leitung von Philip Weller, dem Direktor des WWF Donau-Karpaten-Programms, wurden drei Tag lang Industriekomplexe besichtigt und Gesprache mit Betroffenen gefuhrt. Die Reise fuhrte das Team nach Pancevo und Novi Sad, und damit zu den Schwerpunkten der zerstorten Chemie- und Petrochemischen Komplexe. In den betroffenen Werken, HIP AZOTARA, Pancevo und NIS Olraffinerie, Novi Sad wurde das Team von den jeweiligen Werkleitern gefuhrt. Gesprache fanden statt mit dem Burgermeister von Pancevo und Vertretern des Gesundheitsamtes in Belgrad. Es war dem Team moglich, Boden- und Wasserproben zu nehmen und zu analysieren. Damit liegen den Autoren unabhangige Analysenergebnisse vor, die es gestatten, eine erste, orientierende Einschatzung der Kontaminationen vorzunehmen.
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