Über Störungen des Zuckerstoffwechsels bei Erkrankungen des Zentralnervensystems

1929 
1. Der B.Z. ist bei Meningitiden durchwegs erhoht. Bei purulenter Meningitis ist die Hyperglykamie mehr ausgesprochen als bei tuberkuloser. Die Hyperglykamie ist zentralen Ursprunges. Diese Annahme stutzt auch der Ergotaminversuch, wobei eine vorubergehende Senkung des B.Z. beobachtet wird. 2. er L.Z. ist bei Meningitis durchwegs erniedrigt. Der Quotient L.Z/B.Z. ist kleiner als gewohnlich (0,50). Diese Erscheinung und die dabei bestehende Hyperglykamie zeigen, das im meningitischen Liquor die Bakterien und die beigemischten Leukocyten und Lymphocyten glykolytisch wirken.
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