Translation, interkulturelle Kommunikation und DaF

2018 
Die Auseinandersetzung mit dem Ubersetzen im Kontext der Fremdsprachendidaktik wurzelt in einer langen Tradition, die auf die Grammatikubersetzungsmethode zuruckgeht. Die Methode setzt sich zum Ziel, eine Ubersetzungskompetenz dadurch zu entwickeln, dass durch das Ubersetzen sowohl in die fremde Sprache als auch aus der fremden Sprache der Lernende nachweisen kann, dass er kontextunabhangig die Worter und grammatischen Regeln der Fremdsprache, die in der Muttersprache vorgestellt und erklart werden, verstanden hat und anwenden kann. Die vielfaltige Kritik an der Grammatikubersetzungsmethode fuhrt in den sukzessiven Lehrmethoden wie der direkten Methode und der audiolingualen/audiovisuellen Methode zu einer Abkehr von der Muttersprache und damit auch vom Ubersetzen im Fremdsprachenunterricht. Allerdings wird seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts verstarkt uber den Sinn und die Rolle der Translation im fremdsprachendidaktischen Kontext diskutiert. Bezuglich des Faches Deutsch als Fremdsprache ist bisher diese Diskussion kaum gefuhrt worden. Deshalb versucht im Folgenden versucht, einen Beitrag zum Schliesen dieses Forschungsdesiderats zu leisten.
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