Psychoonkologischer Versorgungsbedarf bei Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom

2019 
Hintergrund Bei den Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) sind mehr als 50 Subtypen mit unterschiedlicher Erkrankungsschwere und Therapiebelastung bekannt. Die Psychoonkologie wird kaum fur jeden dieser Subtypen ein evidenzbasiertes Versorgungskonzept bereitstellen konnen. Angaben zur Pravalenz von Angst und Depression liegen nur fur die groseren Gruppen indolenter und hochmaligner NHL-Subtypen vor und sind keineswegs epidemiologisch gesichert. Einer fachlich gebotenen Qualitat der Bedarfsermittlung, die zu einer fundierten Feststellung des Versorgungsbedarfs auch bei Patienten mit sehr seltenen NHL-Subtypen gelangt, kommt daher in der Hamatoonkologie ein hoher Stellenwert zu. In Folge des Nationalen Krebsplans und der S3-Leitlinie Psychoonkologie steigen die Anspruche an die psychoonkologische Versorgung. Das Gesundheitswesen spricht von „objektivem Bedarf“, wenn dieser wissenschaftlich fundiert ist und in fachlich gebotener Qualitat ermittelt wurde. Die Ermittlung des psychoonkologischen Versorgungsbedarfs bei Patienten der verschiedenen NHL-Subtypen muss dies berucksichtigen.
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