„Virtual reality simulation“ in der Orthopädie und Unfallchirurgie in Frankreich

2019 
Die aktuelle Verkurzung der Arbeitszeit und der Versuch, auf der ganzen Welt Sicherheit fur den Patienten zu garantieren, fuhren zu erheblichen Veranderungen in der Weiterbildung von chirurgischen Assistenten. Zahlreiche Studien prasentieren mittlerweile Virtual-reality(VR)-Simulatoren fur die Arthroskopie, die in der Weiterbildung sehr effizient sind. Basierend auf einer Metaanalyse von VR-Arthroskopie-Simulatoren, die verschiedene Evidenzniveaus und Validitatsstufen identifiziert, wird die Situation in Frankreich in den Jahren 2017/2018 beschrieben, mit der auf das neue franzosische Gesetz reagiert wurde, das den Zugang zum OP ohne vorherige Simulatorausbildung verbietet. Es wurden 7 prospektive randomisierte Studien identifiziert, die zwischen 2008 und 2016 im Bereich Knie- und Schultersimulationstraining durchgefuhrt wurden. Sechs von ihnen wurden zur Beurteilung der Transfervaliditat herangezogen. Nur 4 von ihnen bewerteten den simulationsbasierten Transfer des im Training erworbenen Wissens in den OP anhand einer Bewertungsskala unter realen Bedingungen mit verblindeten Beurteilern. Wenn auch Frankreich bisher noch nicht an Transfervaliditatsstudien teilnahm, wurden dennoch in einer ersten landesweiten Kohorte das Training am VR-Simulator getestet und eine grose Zahl von Assistenten 6 Monate lang ausgebildet. Auch wenn speziell fur die Arthroskopiesimulation der Nachweis mit hoher Evidenz dafur, dass die erworbenen Fahigkeiten tatsachlich valide in den OP ubertragen werden konnen, noch benotigt wird, ist die Simulation schon heute zu einer unverzichtbaren Form der Weiterbildung geworden.
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