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Schmerzhafte Hüftendoprothetik

2011 
Pro Jahr werden in Deutschland ca. 190.000 Huftendoprothesen implantiert. Durch die Verbesserung der Implantate und die Weiterentwicklung moderner Operationstechniken und -instrumente ist die prozentuale Lockerungsrate deutlich reduziert worden. Die Standzeiten der Implantate konnten in den letzten Jahren weiter erhoht werden, jedoch klagen bis zu 22% der Patienten nach Huftprothesenimplantation uber persistierende Schmerzen. Die Diagnostik bestehender Schmerzen nach endoprothetischer Versorgung des Huftgelenks und die sich daraus ergebende kausale Therapie fordern aufgrund der Heterogenitat der Ursachen eine systematische Vorgehensweise. Die Atiologie der Schmerzen kann gelenkassoziiert als auch huftgelenkunabhangig sein. Oft sind die Schmerzursachen multifaktoriell, sodass eine standardisierte Diagnostik anhand eines Algorithmus durchgefuhrt werden sollte. Die Klarung der Schmerzen beginnt mit der Anamnese, Inspektion, Palpation und wird gefolgt von der klinischen Untersuchung. Es schliesen sich Bildgebung und falls erforderlich invasive Verfahren an. Die explorative Revision wird heutzutage in der Literatur als obsolet angesehen. In der vorliegenden Arbeit wird ein Algorithmus vorgestellt, mit dem man die Ursache der Schmerzen zielgerichtet erheben kann.
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