Prostaglandin-E2-Gel zur Cervixreifung
1981
Die Anwendung von Prostaglandinen zur Cervixreifung wurde erstmals bei Calder et al. (1) beschrieben. McKenzie u. Embrey (2) waren die ersten, die ein Tylosegel als extraamniale Einzelapplikation zur Aborteinleitung gepruft hatten. Dieses Vorgehen erwies sich als nutzlich und erfolgreich, insbesondere bei Einleitung von Patientinnen mit noch unreifem Portiobefund (3). Infolge der Viskositat des Gels kommt es offen-sichtlich zu einem langsamen Herauslosen des lipophilen Prostaglandins, so das die Resorption zum Rezeptor nur verzogert und protrahiert auftritt. Das bedeutet fur die Patientin einen schonenderen Wirkungseintritt am Myometrium uteri. Prostaglandintypische Nebenwirkungen werden nicht beschrieben. Seit diesen positiven Erfahrungen mit dem Tylosegel fand diese Therapie auch Einzug in die grose Klinikroutine. So wird von Sims et al. (4) und von Wingrup et al. (5) uber den routinemasigen Einsatz von Minprostin-E2-Gel auch an Patientinnen mit reifem Portiobefund berichtet. Ziel dieser Arbeit ist es, die guten Ergebnisse der vorausgegangenen Untersucher zu reproduzieren und durch klinische Parameter mutterliche und fetale Gefahrenzustande auszuschliesen.
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