Entwicklungsneurologie – vernetzte Medizin und neue Perspektiven

2017 
Die Entwicklungsneurologie ist einer der grosen Bereiche der Kinderneurologie. Sie hat u. a. die (gesetzliche) Aufgabe, mithilfe standardisierter Nachsorgeuntersuchungen die motorische, kognitive und psychosoziale Entwicklung von Fruhgeborenen vor der 32. Schwangerschaftswoche (unter 1500 g Geburtsgewicht), ebenso aber auch aller anderen Risikokinder engmaschig und standardisiert zu begleiten. Abweichungen von der „normalen“ altersentsprechenden Entwicklung sollen durch eine fruhestmogliche Diagnosestellung zu einer fruhen Therapieeinleitung („early intervention“) fuhren und die Langzeitprognose der Patienten positiv beeinflussen. Die hierfur zu Verfugung stehenden Methoden mit Schwerpunkt auf aktuellen Neuentwicklungen werden beleuchtet. Mit einem Fokus auf Fruherkennung wird besonders auf den pradiktiven Wert der „general movements“ (GMs) eingegangen. Dabei wird die fortschreitende Entwicklung der automatisierten, markerlosen Bewegungsanalyse beispielhalft an drei Patienten (gesund vs. genetisches Syndrom vs. Zerebralparese) im Alter von 12 Wochen mithilfe herkommlicher Tiefenbildkameras veranschaulicht und diskutiert.
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