ERP-Topographie bei Patientinnen mit menopausalem Syndrom

1995 
Im Rahmen einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie uber den therapeutischen Effekt von Ostrogenen (Estraderm TTSR) bei Frauen in der Menopause sollten kognitive informationsverarbeitende Prozesse mittels topographischer Analyse ereigniskorrelierter Potentiale untersucht werden. Das besondere Interesse galt dabei der P300 Komponente, deren Kennwerte — Latenz, Amplitude, Topographie — nicht nur eine klare Altersabhangigkeit zeigen, sondern auch bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen von der Norm abweichen und durch verschiedene chemische Substanzen und Manipulationen gezielt beeinflust werden konnen (z.B. Semlitsch et al. 1991; 1992; in press). Die Fragen die hier mit Hilfe ereigniskorrelierter Potentiale (“Event-Related Potentials”, ERPs) untersucht werden sollten waren: (1) Gibt es Unterschiede in den ERPs zwischen Frauen in der Menopause ohne Beschwerden, mit klimakterischen Beschwerden aber ohne depressive Verstimmung und einer Gruppe von Frauen mit Beschwerden und einer Depression? (2) Gibt es eine Beziehung zwischen ERPs und der aktuellen subjektiven Befindlichkeit? (3) Gibt es eine Beziehung zwischen ERPs und dem Schweregrad der Depression?
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    4
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []