138. Erste Erfahrung mit einer das Duodenum erhaltenden Pankreaskopfresektion bei chronischer Pankreatitis
1978
Bei 12 Patienten mit chronischer Pankreatitis und Pankreaskopf-TM wurde nach tierexperimentellen Vorstudien eine subtotale Pankreaskopfresektion unter Erhaltung des Duodenum ausgefuhrt. Zwischen dem Pankreaskopfrest am Duodenum und dem Pankreaskorper ist eine ausgeschaltete Jejunumschlinge interponiert worden. OP-Indikation: Schmerzen + Gangstenose im Pankreaskopf — 5 Patienten; Choledochuskompression — 5 Patienten; TM im Pankreaskopf — 2 Patienten; OP-Letalitat: 0 %. Im Durchschnitt 25 Monate (3 Monate — 6 Jahre) nach der OP ergab die Nachuntersuchung von 12 Patienten keine Zeichen einer Malassimilation. Diese Methode der Pankreaskopfresektion erspart dem Patienten im Vergleich zur partiellen Duodenopankreatektomie die 2/3Resektion des Magens, die partielle Gallenwegsresektion sowie die Duodenektomie.
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