Das „Christian Doppler Labor für Sedimentforschung und -management“: Anwendungsorientierte Grundlagenforschung und Herausforderungen für eine nachhaltige Wasserkraft und Schifffahrt
2019
Das Christian Doppler Labor fur Sedimentforschung und -management hat zum Ziel, (i) Moglichkeiten zur optimierten okonomischen, technischen bzw. okologischen Nutzung der Wasserkraft, insbesondere Minimierung der Stauraumverlandung, (ii) zur Verbesserung des Sedimentmanagements bei Wasserstrasen und (iii) zur Verlangerung der Lebensdauer unterschiedlicher technischer Anlagenteile von Wasserkraftanlagen (Einlaufbauwerke, Pumpen und Turbinen) zu erarbeiten. Wesentlich im Projekt sind die Reduktion der Kosten und ein verbessertes Sedimentmanagement, sowohl in alpinen als auch in industriell gepragten Flusslandschaften, unter Einhaltung technischer und okologischer Vorgaben. Aufbauend auf dem Stand des Wissens wird im CD-Labor anwendungsorientierte Grundlagenforschung in Bezug auf Erosion, Transport, Sedimentation und Remobilisierung von Feststoffen durchgefuhrt. Im Zuge der wissenschaftlichen Arbeiten ist eine Kombination von Laborversuchen (z. B. physikalische Modellversuche) und Felduntersuchungen (z. B. Monitoring von Speicherentlandungen) auf unterschiedlichen Skalen (µm bis Einzugsgebiet) vorgesehen, um ein verbessertes Prozessverstandnis zu erzielen. Weiters werden durch Entwicklung oder Adaptierung von hydrodynamisch-numerischen Modellen und innovativen Anwendungen im Bereich des Monitorings (z. B. seismic profiling), neue technische Standards fur die nationale und internationale Wasserkraftindustrie erarbeitet.
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