Reperfusionsschäden durch toxische Sauerstoffradikale nach rekonstruktiven gefäßchirurgischen Eingriffen bei infrarenalen Aortenaneurysmata
1991
Die pathogenetische Bedeutung toxischer Sauerstoffradikale am mikrovascularen Permeabilitatsschaden von Gefasendothelien im Rahmen des Ischamie/Reperfusionssyndroms ist in einer Reihe von tierexperimentellen Modellen belegt und fur den Menschen am Beispiel der Tourniquet-induzierten Ischamie/Reperfusion der oberen Extremitat kurzlich bewiesen worden [(1990) Am J Path 136(3):491–495]. Die weitere Ubertragung der bislang erarbeiteten Erkenntnisse auf den Menschen ist aus gefaschirurgischer Sicht von besonderem Interesse, da rekonstruktive Gefaseingriffe aus technischen Grunden eine Ischamie/Reperfusionssituation (Clamping/Declamping) bedingen und die veranderten hamodynamischen und metabolischen Bedingungen nach Declamping der Bauchaorta eine gezielte und stadiengerechte Anpassung des intra- und postoperativen Managements — besonders im Hinblick auf pulmonale Komplikationen — erforderlich macht. Der elektive prothetische Gefasersatz bei symptomatischen infrarenalen Bauchaortenaneurysmata wird in der vorliegenden Arbeit als Modellsituation fur Ischamie/Reperfusionsereignisse betrachtet.
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