Allgemeinanästhesie bei ambulanten Operationen

2014 
Patienten konnen heute bei gutem personlichen Wohlbefinden meist innerhalb weniger Stunden nach Eingriffsende aus dem ambulanten OP-Zentrum oder der operativen Praxis nach Hause entlassen werden. Dies ist bei ambulanten Eingriffen erreichbar, wenn folgende 4 Grundbedingungen erfullt werden: 1) richtige Auswahl der Patienten unter Beachtung patientenspezifischer Faktoren, also z. B. Komorbiditat, anschliesend sichergestellte hausliche Versorgung u. a., 2) ein moglichst geringes Gewebetrauma, also kleinere Eingriffe, die moglichst gewebeschonend durchgefuhrt werden, 3) ein differenziertes Anasthesiekonzept, das moglichst kurz wirksame und gut steuerbare Anasthetika nutzt und 4) „flankierende“ Masnahmen wie z. B. Normothermie, ausgeglichener Volumenstatus, Prophylaxe von postoperativer Ubelkeit und Erbrechen („postoperative nausea and vomiting“, PONV) sowie eine angepasste postoperative Schmerztherapie. In der vorliegenden Arbeit werden die pharmakologischen Grundlagen ambulanter Anasthesieverfahren und Uberlegungen zum klinischen Vorgehen dargestellt.
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