Bestandsverwaltung und -bewirtschaftung durch integratives Informationsmanagement

1997 
Neben der reinen Bauausfuhrung und den damit verbundenen Rohund Ausbaukosten stellt insbesondere die Bewirtschaftung von Gebauden einen wesentlichen Kostenfaktor dar, den zu minimieren Ziel der Bestrebungen auf dem Gebiet des Facilities Management ist. Insbesondere die Integration der verteilt vorliegenden Informationen mus hierbei das Ziel sein, um durch effiziente Informationsverarbeitung eine Einsparung von Unterhaltskosten zu erreichen. Bereits in der Planungsphase lassen sich die spateren Kosten fur die Bewirtschaftung modellieren. Dies gilt auch fur die Modellierung des Energiehaushaltes von Gebauden. Fur die Modellierung des Warmeschutzes und der damit verbundenen Ermittlung des Heizenergiebedarfs werden z.Zt. starke Vereinfachungen getroffen, die durch die aktuelle Warmeschutzverordnung vorgegeben sind, so das die errechneten Werte meist sehr ungenau sind. Fur eine DV-gerechte Modellierung eines Gebaudes wahrend seiner Bewirtschaftung reichen herkommliche CAD-Systeme nicht aus, da das Modell verschiedene Sichten zulassen mus: Neben einer bauteilorientierten Sicht mus auch eine raumorientierte Sicht vorgehalten werden, damit eine Modellierung von flachenbezogenen Parametern wie z.B. Kosten moglich wird. Dieser Beitrag zeigt einen Ansatz, der eine intensive Nutzung heterogener Ressourcen und Informationen auf der Grundlage eines dreidimensionalen Gebaudemodells ermoglicht. Exemplarisch fur die Bereiche Raummanagement (im Sinne von kostenund nutzungsorientierter Bestandsverwaltung) und Bauphysik wird dieser Ansatz erlautert und die Eingliederung dieser Teilgebiete der Bestandsverwaltung und -bewirtschaftung in ein Gesamtsystem aufgezeigt.
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