Dipyridamol, Isofluran und Halothan bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit — Eine Studie zur Frage des „coronary steal“

1992 
Einige Autoren vergleichen Isofluran (ISO) mit starken Koronardilatatoren vom arteriolaren Typ, z. B. Adenosin bzw. Diypridamol (Persantin; Ubersicht bei [6]). Letztere bewirken nach tierexperimentellen Studien sowohl eine transmurale als auch eine interkoronare Umverteilung der Myokarddurchblutung (,,coronary steal“; [6]). Als anatomisches Substrat fur diese Umverteilungen gelten eine interkoronare Stealkonstellation (Abb. 1) und/oder hohergradige Stenosen (transmuraler Steal; Abb. 2). Hohergradige Stenosen sind bei fortgeschrittener KHK haufig, und eine interkoronare Stealkonstellation liegt bei ca. 23% aller koronarangiographierten Patienten mit symptomatischer KHK von [1]. Damit erscheint theoretisch die Mehrzahl aller KHK-Patienten durch Koronardilatatoren vom arteriolaren Typ gefahrdet. Somit kommt der Beantwortung der Frage, ob ISO aufgrund seiner koronardilatierenden Wirkung bei entsprechend disponierten Patienten tatsachlich zu Ischamien fuhrt, grose klinische Relevanz zu.
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