Prospektive klinische Beobachtungsstudie zum Stellenwert eines Neuromonitoring des Nervus laryngeus recurrens

Nach Operation von 617 Patienten unter Anwendung des intraoperativen Neuromonitoring zur Identifikation des N. laryngeus recurrens ergab sich eine primare seitenbezogene Rekurrenspareserate von 2,6% fur das Gesamtkollektiv, wobei sich bislang 58% der postoperativ diagnostizierten Paresen rucklaufig zeigten. Es wurde das System „Neurosign 100“ (Fa. Inomed GmbH, Teningen) eingesetzt, das aus einem Stimulations- und einem Ableitungsschaltkreis mit transligamentarer Applikation der differenten Elektrode besteht. Das Neuromonitoring erwies sich als eine leicht zu handhabende, sichere und schonende Methode, die es gestattet, den Nerven eindeutig zu identifizieren, ohne ihn durch langstreckige Freilegung den Risiken einer Praparation auszusetzen.