Halo-Flugtest mit instrumentierten Außenlasten für Aeroelastik und Lastmessungen im DLR Projekt ILOADS

2016 
Das DLR- Forschungsflugzeug HALO (High Altitude and Long Range Research Aircraft) kann an unterschiedlichen Flugelpositionen mit Ausenlasten bestuckt werden, um wissenschaftliche Instrumente fur die Atmospharenforschung zu transportieren. Dabei kann der PMS (Particle Measurement System) Carrier drei Instrumente gleichzeitig pro Flugel mitnehmen. Jede Modifikation am Flugzeug muss sowohl numerisch wie auch experimentell untersucht werden, um die strukturelle Integritat des Flugzeugs in allen Flugzustanden zu garantieren. Last- und Flatteranalysen konnen mit Flugtestdaten validiert werden. Fur einen Flugtest mussen das Flugzeug und die Ausenlasten mit Beschleunigungs- und Dehnungssensoren bestuckt werden. Um Flugtestzeit reduzieren zu konnen mussen schnelle Entscheidungen wahrend des Tests getroffen werden. Das DLR- Institut fur Aeroelastik in Gottingen hat ein Echtzeitverfahren zur Analyse der modalen Parameter entwickelt, dass mit den HALO- Flugen getestet wurde. Eine besonders schnelle Interaktion zwischen Messanlage und Software erlaubt auch eine instantane Analyse der Lasten im Flug. Die Abteilungen Lastanalyse und Entwurf sowie Strukturdynamik und Aeroelastische Systemidentifikation haben die neu entwickelten Verfahren in 14 Flugstunden auf dem HALO getestet. Dabei wurde die Installation des HALO und seinen Ausenlasten mit 51 Beschleunigungssensoren und 16 DMS-Brucken mit 3 vernetzten Messanlagenbausteinen aufgenommen. Die Daten wurden online auf mehrere Rechner verteilt um Last- und aeroelastische Analysen gleichzeitig im Flug durchfuhren zu konnen.
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