„Ich bin keine Pausenaufsicht, ich bin kein Retter … ich bin Lehrer.“:

2020 
Lehrerinnen und Lehrer kamen aufgrund der durch die COVID-19-Krise bedingte Ausnahmesituation und der Umstellung auf “home schooling” nicht nur hinsichtlich des bereits etablierten alltaglichen Unterrichtspraxis, sondern auch bezuglich ihrer hierin eingenommenen Rolle mit gewichtigen Ungewissheiten sowie zahlreichen neuen Anforderungen und Herausforderungen konfrontiert. Einerseits wurden in einem sehr knapp bemessenen Zeitraum samtliche – dem regularen Unterricht inharente – Regeln, Routinen und Rituale bzw. das dem gewohnten Unterrichtssetting zugrundeliegende Handlungsprogramm vollkommen auser Kraft gesetzt (vgl. Thiel 2016, S. 109f). Dies fuhrte andererseits wiederum dazu, dass gewisse Verpflichtungen der bzw. die Erwartungen an die Lehrpersonen neu definiert bzw. ausgehandelt wurden. Der Aufsatz thematisiert folglich die Rolle als durch die Institution Schule induzierte Zumutung der Gesellschaft in Zeiten der COVID-19-Krise und deren Einfluss auf die digitalisierte Handlungspraxis von Lehrende im Kontext des von der Regierung verordneten home schoolings.
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