Die Glykoside der Blätter von Isoplexis canariensis (L.) G. DON. 2. Mitteilung

1967 
Aus den getrockneten Blattern von Isoplexis canariensis liess sich nach leichter Abanderung des fruher [2] beschriebenen Verfahrens in etwa 1% Ausbeute ein Kristallisat gewinnen, das aus den zwei Glykosidgemischen «A» und «B» im ungefahren Verhaltnis 1:4 besteht. Diese unterscheiden sich nur im Zuckerteil - Canarobiose beim Glykosid «A» und Digilanidobiose beim Glykosid «B» - und besitzen die gleichen Aglykone: Uzarigenin, Canarigenin und Xysmalogenin. −2 der 3 Komponenten des Glykosids «A», namlich Uzarigenin-glucosido-canarosid und Canarigenin-glucosido-canarosid, konnten als einheitliche Kristallisate gewonnen und in die Desglucoprodukte ubergefuhrt werden. Das der 3. Komponente des Glykosids «A» entsprechende Desglucoprodukt, das Xysmalogenin-canarosid, liess sich aus dem Monosidgemisch «e» [2] (das aus «A» durch enzymatische Hydrolyse entsteht) gewinnen. -Das Glykosid «B» konnte bisher noch nicht in seine 3 Komponenten aufgeteilt werden. Aus seinem Monosidgemisch «d» wurden Uzarigenin-digitoxosid sowie Canarigenin-digitoxosid als einheitliche Glykoside und, nach saurer Hydrolyse, Xysmalogenin, das Aglykon des dritten Digitoxosids von «d», gewonnen. - Aus den Mutterlaugen der Glykosidgemische «A» und «B» konnten noch die Substanzen C und «D» erhalten werden. C ist Canarigenin-glucosido-fucosid, wahrend «D» ein Gemisch mehrerer Glykoside darstellt.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    23
    References
    10
    Citations
    NaN
    KQI
    []