Präeklampsie-Screening im 1. und 2. Trimenon

2008 
Die Praeklampsie ist eine schwangerschaftassozierte Komplikation, die sich meist in der zweiten Schwangerschaftshalfte nach der 20. Schwangerschaftswoche manifestiert. Die Haufigkeit hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen liegt zwischen 5–11% und ist am haufigsten bei den unter 20-jahrigen Frauen. Eine inadaquate Trophoblasteninvasion mit konsekutiver plazentarer Ischamie aufgrund von ungenugender Dilatation der uterinen Spiralarterien gilt als initiales Ereignis in der Pathogenese der Praeklampsie. Im Anschluss daran kommt es zu einer generalisierten Endotheldysfunktion, die die klinischen Symptome der Praeklampsie bedingen, wie die Abnahme des intravasalen Volumens und Odeme. Diese Symptome werden durch die Hypertension und durch einen erniedrigten kolloidosmotischen Druck im Plasma verstarkt. Die Hauptzielorgane der Praeklampsie sind: das vaskulare, hepatische, renale, zerebrale und koagulatorische System. Der Verlauf ist umso schwerer, je fruher sie in einer Schwangerschaft auftritt. Erhohte Blutd...
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