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Die Monetaristische Kritik

1987 
Nachdem die „unsichtbare Hand“ Adam Smiths seit Keynes durch die sichtbaren Hande der Geld- und Fiskalpolitik ersetzt worden war, erhob sich ein Streit daruber, welche der beiden globalen wirtschaftspolitischen Masnahmen als effizienter anzusehen ware. Die Auseinandersetzung wurde anfanglich mit Hilfe des IS-LM-Diagramms ausgetragen und konzentrierte sich dabei auf den genauen Schnittpunkt der Kurvenverlaufe der beiden Gleichgewichtsbedingungen. Auf der einen Seite standen die (keynesianischen) Vertreter der Fiskalpolitik, kurz „Fiskalisten“ genannt, die sich im elastischen, also horizontalen Bereich der LM-Kurve wahnten, so das der Fiskalmultiplikator voll wirksam wurde. Auf der anderen Seite gruppierten sich die Vertreter der Geldpolitik, die dann spater „Monetaristen“ genannt wurden, die annahmen, das sich die Volkswirtschaft im unelastischen, also vertikalen Bereich der LM-Kurve bewegte, so das Fiskalpolitik nur zu einer hoheren Inflation fuhrte. Die Fiskalisten gingen also von einer relativ hohen Zinselastizitat der Geldnachfrage aus, die Monetaristen hingegen von einer geringen.
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