Der Einfluss der physischen Attraktivität der Wahlkreiskandidaten bei den Bundestagswahlen 2005, 2009 und 2013 auf das Zweitstimmen-Wahlkreisergebnis ihrer Partei

2020 
Es gehort zu den gut dokumentierten Befunden der empirischen Wahlforschung, dass die physische Attraktivitat des politischen Personals den Wahlerfolg beeinflusst. Insbesondere fur die Bundesrepublik Deutschland liegen zahlreiche Studien vor, die dies auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene belegen. Umso erstaunlicher ist, dass bisher keine dieser Untersuchungen mogliche Zusammenhange zwischen der physischen Attraktivitat von Direktkandidatinnen und -kandidaten einerseits und dem fur die Zusammensetzung des Bundestags entscheidenden Zweitstimmenanteilen ihrer Parteien bei den nationalen Parlamentswahlen andererseits thematisiert hat. Mit dem vorgelegten Beitrag wird diese Forschungslucke zumindest ein Stuck weit geschlossen. Am Beispiel der Bundestagswahlen 2005, 2009 und 2013 wird nachgewiesen, dass die ausere Anmutung des politischen Personals auf Wahlkreisebene die Bewertung und den Zweitstimmenerfolg der Parteien beeinflusst. Der Einfluss auf den Zweitstimmenanteil schwankt dabei zwar zwischen den betrachteten Bundestagswahlen, ist jedoch stets signifikant und substanziell.
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