Dialoge mit dem Altertum : Sinnstiftungen aus der Vergangenheit in Antike, Früher Neuzeit und Moderne

2019 
Die produktive Auseinandersetzung mit dem Altertum gehort zu den Konstanten der europaischen Kulturgeschichte, und dies nicht nur in jenen Epochen, in denen diese eine explizite Programmatik begrundet hat wie in Renaissance oder Klassizismus. Allerdings lassen sich bereits in der Antike vielfaltige Strategien der Sinnstiftung aus der Vergangenheit greifen, in denen deren modellbildende Rolle fur die nachantiken Epochen vorgepragt ist. Dabei begegnen sich antike und nachantike Falle darin, dass sie den Blick zuruck als einen Prozess kreativer Aneignung begreifen, der Zuge eines epochenubergreifenden Dialogs tragt. Die zehn Beitrage des Sammelbands, die aus einer Vortragsreihe an der Katholischen Universitat Eichstatt-Ingolstadt hervorgehen, deuten in exemplarischen Studien aus Antike, Spatantike, Fruher Neuzeit und Moderne das gestalterische Potential an, das dem Ruckgriff auf die Vergangenheit zu eigen ist, und weisen in ihrer Gesamtschau auf die transhistorische Dimension des Phanomens hin.
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