Automatisierte Fernleihe im KOBV - Handbuch für Bibliotheken - 5. Auflage

2017 
Im Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) wird fur die automatisierte Fernleihe der Zentrale-Fernleihserver (ZFL-Server) der Firma SISIS eingesetzt. Die Software ist in der KOBV-Zentrale installiert. Der ZFL-Server dient im KOBV sowohl fur die Bestellung von Monographien als auch fur die Bestellung von Aufsatzkopien aus Zeitschriften und Monographien. Prinzipiell gibt es zwei Verfahren, mit denen sich Bibliotheken an der automatisierten Fernleihe beteiligen konnen: das E-Mail-Verfahren und das SLNP-Verfahren. Auf beide wird im Handbuch eingegangen. Die automatisierte Fernleihe wurde im KOBV eingefuhrt, um die Fernleihe fur die Benutzer zu be­schleunigen, das Verfahren fur die Bibliotheksmitarbeiter zu vereinfachen und den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Sie basiert darauf, dass eine Bestellung anhand eines gefundenen Treffers ausgelost wird – d.h. die bibliographischen Daten sind bereits verifiziert und in einem Katalog nachgewiesen. Anschliesend werden die Bestellungen uber den ZFL-Server automatisch ausgefuhrt und verwaltet – sowohl in der regionalen KOBV-Fernleihe als auch in der verbundubergreifenden Fernleihe mit den deutschen Bibliotheksverbunden. Der ZFL-Server besteht aus verschiedenen technischen Komponen­ten. Eine dieser Komponenten ist das Bibliothekskonto, eine Internetanwendung, in der die Bestell­verwaltung des ZFL-Servers fur die Bibliotheksbediensteten transparent ablauft. Dazu hat jede Biblio­thek im Bibliothekskonto eine eigene, Passwort-geschutzte Dienstoberflache. Seit Juli 2016 wird im Bibliothekskonto eine neu konzipierte Leitwegsteuerung basierend auf dem KOBV-Portal und dem Fernleihindex, der die deutschen Verbunddatenbanken enthalt, eingesetzt.
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