FSME im höheren Lebensalter – Positionspapier

2005 
Wahrend der 7. Konferenz der International Scientific Working Group on Tick-borne Encephalitis (ISW TBE) mit dem Thema „FSME im hoheren Lebensalter“ wurden Daten aus 14 europaischen Landern zu Inzidenz und klinischem Verlauf der Fruhsommer-Meningo-Enzephalitis im Allgemeinen und speziell fur die Altersgruppe uber 50 Jahre prasentiert. Mit zunehmendem Alter nimmt die Funktion der Immunabwehr qualitativ und quantitativ ab, die Reaktionen auf Impfungen verlaufen langsamer, die Antikorpertiter erreichen niedrigere Werte und sinken fruher wieder ab. Die Inzidenz der Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter, und auch der klinische Verlauf ist schwerer, es kommt haufiger zu Komplikationen, die Rehabilitation dauert langer und die Letalitat ist hoher. Die Impfung als der einzig wirksame Schutz ist in endemischen Regionen unbedingt notwendig, man muss auch die stark gestiegene Mobilitat der Menschen bedenken. Fur die Altersgruppe uber 50 Jahre sind regelmasige Auffrischungsimpfungen entsprechend den empfohlenen Intervallen oder sogar kurzere Intervalle besonders wichtig.
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