Zum Subjekt der Arbeit geformt: die Universität als Zentralort der Selbst-Vergesellschaftung

2016 
Zusammenfassung In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Bologna-Reform die passende Antwort auf veranderte Bedingungen des Arbeitsmarkts der Gegenwartsmoderne ist. Dabei wird von der Gegenwartsmoderne als Wissensgesellschaft ausgegangen. Der Artikel liefert einen Uberblick zum Wandel der universitaren Ausbildungsstrukturen und stellt mit der Aufarbeitung der Bologna-Reform die Employability als oberstes Ziel der Reform heraus, was weitreichende Folgen fur das Subjekt hat. Die dem Employabilitykonzept innewohnende Arbeit am Selbst lasst dabei den Bezug zu Foucaults Gouvernementalitatstheorie zu. Mit diesem Theorierahmen ist es moglich, Techniken der Selbstfuhrung in der Universitatsausbildung zu identifizieren. Als Schlusselkompetenzen konnen diese Techniken, die das Subjekt fur die okonomische Verwertung in der Wissensgesellschaft vorbereiten, im universitaren Lehrkanon wiedergefunden werden. ----- Bibliographie : Pollmanns, Claas: Zum Subjekt der Arbeit geformt. Die Universitat als Zentralort der Selbst-Vergesellschaftung, Soziologiemagazin, 2-2015, S. 39-54. https://doi.org/10.3224/soz.v8i2.21553
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