Konzeptionierung, Realisierung und erste Ergebnisse eines neu entwickelten Tübbingprüfstands

2015 
Bei einem kontinuierlichen Vortrieb mit Tunnelvortriebsmaschinen zahlt der Ausbau des aufgefahrenen Hohlraums mit Tubbingen seit Jahrzehnten zum Stand der Technik bei unterschiedlichsten Gebirgsverhaltnissen. Zur Verifizierung des Trag- und Verformungsverhaltens solcher Fertigbetonelemente unter genau definierten Randbedingungen (Belastungen, Bettung) wurde in enger Kooperation von FachexpertInnen der OBB-Infrastruktur AG (SAE Fachbereich Bautechnik/Tunnelbau, SAE Stab LCM und Innovationen) mit dem Lehrstuhl fur Subsurface Engineering der Montanuniversitat Leoben ein Prufstand geplant und realisiert. Am so entwickelten Prufstand konnen biaxiale Versuche mit baustellenkonformen Tubbingen durchgefuhrt werden. Durch den modularen Aufbau ist das Prufen von unterschiedlichen Tubbinggeometrien und –abmessungen moglich. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Optimierung dieser Fertigteile einfliesen. Ein Fokus des Forschungsvorhabens liegt auf der Fragestellung zur ein- bzw. zweischaligen Bauweise und deren Randbedingungen auf die Tubbinge. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Optimierung des Bewehrungsdesigns und der moglichen Verwendung von Faserbeton. Dieser Prufstand bietet zukunftig neue Prufmoglichkeiten zur Entwicklung neuer Technologien und Materialien des Tubbingausbaus. Zurzeit werden die ersten Versuche mit faseroptischen Sensorenkabeln, welche im Tubbing zur Dehnungsmessung implementiert sind, durchgefuhrt.
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