Medikamentöse Therapie des Diabetes mellitus Typ 2

2007 
Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus Typ 2 konnen durch eine konsequente Therapie deutlich reduziert bzw. verhindert werden. Heutzutage steht eine Reihe von Moglichkeiten zur differenzierten Therapie zur Verfugung, welche entsprechend der aktuellen Leitlinie der Deutschen Diabetes-Gesellschaft eingesetzt werden sollten. Veranderungen des Lebensstils stehen am Beginn der Therapie und mussen lebenslang beibehalten werden. Wird unter diesen Masnahmen das Therapieziel (HbA1c <6,5%) nicht erreicht, ist eine medikamentose Therapie notig. Initial werden orale Antidiabetika (OAD) als Mono- und spater auch als Kombinationstherapie eingesetzt. Die Auswahl der OAD hangt insbesondere vom „body mass index“ (BMI) und den Begleiterkrankungen ab. Wird auch mit diesen Regimes das Therapieziel nicht erreicht oder liegen spezifische Kontraindikationen fur OADs vor, so besteht die Indikation zur Insulintherapie. Diese kann in Kombination mit oralen Antidiabetika als Bed-time-Insulin-Regime bzw. basal unterstutze orale Therapie (BOT) mit lang wirksamen Insulinanaloga als prandiale Insulintherapie, bei Bedarf auch als intensivierte Insulintherapie (ICT) durchgefuhrt werden.
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