Regeneration des Femurschafts nach Austauschoperationen und zementlos verankerten Kunststoffprothesen

1983 
Die klinische Problematik des prothetischen Huftgelenkersatzes mit einem oder mehreren Austauschoperationen ist bekannt. Die hauptsachliche Schwierigkeit besteht in diesen Fallen darin, das die Knochensubstanz im Schaft- und Pfannenbereich aufgebraucht ist. Bei diesen Patienten mit ausgedehnter Zerstorung der Kortikalis kommt mit den herkommlichen Gelenkmodellen unter Verwendung von Zement meist nur noch die Kruckstockprothese und die Pfannendachschale (M.E. Muller) oder die Pfannenstutzschale (Burch/Schneider) in Frage. Hinsichtlich eines langfristigen Erfolgs ist die erneute Verwendung der herkommlichen Prothesen wenig erfolgversprechend. Aus diesem Grunde stellen wir unverandert die Indikation zum prothetischen Huftgelenkersatz bei jungeren Leuten und bei Menschen im mittleren Lebensalter nur in Ausnahmefallen. Ist jedoch ein prothetischer Gelenkersatz vorausgegangen und werden uns die Patienten mit klinischen und rontgenologischen Lockerungszeichen uberwiesen, so kann die Behandlung in Form eines Prothesenwechsels nicht umgangen werden.
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