Partizipative Methoden in der (Stadt-)Verkehrsplanung

2021 
Verkehrsanlagen und Verkehrsmittel ermoglichen eine Teilnahme von Menschen an gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Austauschprozessen sowie wirtschaftliche Austauschprozesse zwischen Produktion, Handel, Dienstleistungen und Konsum. Die Bereitstellung von baulichen und betrieblichen Verkehrsanlagen, aber auch Organisation, Management und Betrieb von Verkehr eroffnen damit Nutzungsoptionen von Stadten, bedeuten aber auch Beeintrachtigungen von Umfeld und Umwelt sowie Ressourcenbeanspruchungen. Entscheidungen uber diese Gegebenheiten setzen die Beteiligung von Menschen, d. h. beispielsweise von Stadtbewohnern, Eigentumern und Unternehmen wie auch von Fachbehorden voraus. Offentlichkeits- und Burgerbeteiligung sind zentrale Voraussetzungen fur eine sachgerechte Problemidentifikation, fur Entwurf, Beurteilung und Entscheidung uber Handlungskonzepte oder Masnahmen. Beteiligungsverfahren dienen der Aufnahme von Situationserfahrungen, der Information von Akteuren, dem Austausch von Erfahrungen und Ideen, der Forderung von Verstandnis und Akzeptanz. Dazu mussen formelle, d. h. rechtlich vorgeschriebene Beteiligungsverfahren ebenso eingesetzt werden wie informelle Beteiligungsverfahren.
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