EDV-Einsatz für die Bakteriologische Verlaufs- und Befunddokumentation

1981 
1974 wandte sich das Hygiene-Institut der Universitat Gottingen mit der Frage an den Lehrstuhl fur Medizinische Dokumentation und Datenverarbeitung, ob nicht der Computer die Vorbefundsuche im bakteriologischen Labor schneller und zuverlassiger gestalten konne. Aspekte der Dokumentation des Befundvergleiches und der Qualitatssicherung standen zunachst im Vordergrund des EDV-Interesses. Eine umfassende Ist-Analyse im Hygiene-Institut zeigte dann weitere EDV-bedurftige Ziele, wie automatische BefundberichtsSchreibung und schnellere Befundubermittlung und Aufbau einer Befunddatenbank fur wissenschaftliche Auswertungen. Nach etwa zwei Jahren EDV-gestutzter Befunddokumentation stellte sich heraus, das sich die Befunddatenbank der Bakteriologie in Zusammenhang mit anderen gespeicherten Daten wie Diagnosen oder Verbrauch an Antibiotika auch fur spezielle Aspekte nutzen last, z. B. der gezielten, kontrollierten und initialen Chemotherapie von Hospitalinfektionen und der Rationalisierung des Antibiotikaverbrauchs (s. hierzu ANSORG et al. (3)). In Abb. 1 sind diese Ziele zusammengestellt, sie stimmen allerdings nicht voll mit denen uberein, die in einer recht umfassenden Synopse (7) zum EDV Einsatz fur die Bakteriologie genannt werden. Bevor auf die fur das Rahmenthema einer Krankheitsverlaufsanalyse relevanten Ziele eingegangen wird, soll unser Verfahren selbst vorgestellt werden.
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