Mit Frauenquoten zur Gleichberechtigung?: Folge 10

2021 
Heute, am 25. Februar 2021, berat der Bundestag uber den Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur Erganzung und Anderung der Regelungen fur die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Fuhrungspositionen in der Privatwirtschaft und im offentlichen Dienst" (FuPOG II). Das Gesetz soll eine Frauenquote von mindestens einer Frau fur Unternehmensvorstande mit mindestens drei Mitgliedern einfuhren. In der 10. Folge „Justitias Tochter – der Podcast zu feministischer Rechtspolitik“ geht es um diesen Gesetzesentwurf, das ursprungliche Gesetz von 2015 (FuPoG), dessen Evaluation und allgemein um das Instrument der "Frauenquote". Gemeinsam mit der Vorsitzenden der djb-Kommission „Arbeits-, Gleichstellungs- und Wirtschaftsrecht“ Prof. Dr. Heide Pfarr diskutieren die Moderatorinnen und Juristinnen Selma Gather und Dana Valentiner, was Quoten fur die Gleichberechtigung der Geschlechter beitragen konnen. Besprochen wird, warum wir derzeit eine faktische „Mannerquote“ haben, wie Argumente gegen die Frauenquote schlagfertig und sachlich entkraftet werden konnen und warum auch Aspekte wie Arbeitszeit, Entgelt und Beschaftigungsbedingungen in den Fokus geruckt werden mussen, damit gleichberechtigte Teilhabe in der Arbeitswelt fur alle Frauen moglich wird. In den feministischen Fundstucken werden dieses Mal der „Streitraum“ der Schaubuhne mit Carolin Emcke, Teresa Bucker und Christina Clemm, ein Videportal zu Recht und Gender der Fernuniversitat Hagen, die gleichstellungspolitischen Herausforderungen von Kunstlicher Intelligenz und Algorithmen und der Dritte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der am 26. Januar 2021 erschienen ist, empfohlen.
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