„Online-Assessments“ und „Self-Assessments“ in der Eignungsdiagnostik
2017
„Online-Assessments“ finden zunehmende Verbreitung im Kontext der Eignungsdiagnostik. In diesem Beitrag werden sie zur Personalauswahl und Eignungsdiagnostik beschrieben. Dabei definieren wir „Online-Assessment“ als Oberbegriff und differenzieren anhand von drei Unterscheidungsmerkmalen relevante Varianten: Erstens anhand des primaren Ziels (Selbst- oder Fremdselektion), zweitens bezuglich der Methode (Testen oder Informieren), drittens anhand des Ausmases an Kontrolle in der Durchfuhrung (beaufsichtigt oder unbeaufsichtigt). Wir berichten uber die Effekte der unbeaufsichtigten Testdurchfuhrung. Auf der Basis dieser Differenzierungen definieren wir „Self-Assessments“ als diejenige Form des „Online-Assessments“, die mittels unbeaufsichtigter Testung auf die Selbstselektion von Bewerbern abzielen. Abschn. 10.2 dient der Erlauterung dieser drei Unterscheidungsmerkmale. Abschn. 10.3 thematisiert die Besonderheiten von „Online-Assessments“ (z. B. Usability, Datenschutz, Akzeptanz), die sich aus dem online-basierten Charakter ergeben. Diese Ausfuhrungen bilden die Grundlage zur Qualitatsbeurteilung von „Online-Assessments“, wobei wir verdeutlichen, welche Konsequenzen sich aus den Besonderheiten fur die praktische diagnostische Anwendung ableiten. Abschn. 10.4 stellt Kriterien vor, anhand derer die Qualitat von entsprechenden Online-Tools bewertet bzw. gesichert werden kann.
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