Tendenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10-16 Jahren in Österreich in Bezug auf die regionale Herkunft

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist, die sportmotorische Entwicklung der osterreichischen Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 17 Jahren zu untersuchen und hinsichtlich ihrer regionalen Herkunft zu vergleichen. Die Untersuchung umfasste 44.141 Probanden (24.095 Burschen [54,6%], 20.046 Madchen [45,4%], aus den osterreichischen Bundeslandern Wien (n=10.951; 24,8%), Niederosterreich (n=4.708; 10,7%), Oberosterreich (n=8690; 19,7%), Salzburg (n=4.984; 11,3%), Tirol (n=2.111; 4,8%), Burgenland (n=2.226; 5,0%), Steiermark (n=5.119; 11,6%), Karnten (n=5050; 11,4% und Vorarlberg (n=302; 0,7%). Die Planung und Durchfuhrung der sportmotorischen Testbatterie erfolgte durch den ASKO in Zusammenarbeit mit dem ISMB, die bereits seit dem Jahr 2003 durchgefuhrt werden. Die sportmotorische Leistungsfahigkeit wurde anhand von acht verschiedenen Tests bestimmt: 20m Lauf, Standweitsprung, Reaktionstest, Rumpfvorbeuge im Sitz, Beidarmiger Medizinballweitwurf, Einbeiniges Balancieren, Schlangellauf und 2000m Lauf. Der Stichprobenumfang wurde in mehrere Gruppen aufgeteilt. Dazu zahlen die geschlechtsspezifische (mannlich/weiblich), die altersspezifische (zehntes bis sechzehntes Lebensjahr), die Einteilung nach Bundeslandern und die regionale (1 = 100.000EW) Unterteilung. Das sportmotorische Konnen von Kindern und Jugendlichen aus dem stadtischen Raum unterscheidet sich nicht signifikant von jenen Kindern aus dem landlichen Raum. Das sportmotorische Konnen der Kinder und Jugendlichen aus Tirol und Vorarlberg war durchschnittlich besser beim 20m Sprint, Medizinball, Balance und Schlangellauf. Bei diesen Tests waren die Kinder aus dem Burgenland am Schlechtesten. Die restlichen Tests, Rumpfvorbeuge, Reaktionstest und 2000m Lauf ergaben keine Unterschiede in Bezug auf die Bundeslander.