Besser als medikamentöse Rhythmuskontrolle? – Interventionelle Therapie des Vorhofflimmerns

2011 
Die interventionelle Therapie des Vorhofflimmerns kann je nach Modalitat bei der uberwiegenden Mehrzahl der Falle eine Verbesserung der Symptomatik erreichen. Dabei konkurrieren verschiedene Verfahren. Bei paroxysmalem VHF genugt oft die Pulmonalvenenisolation, bei permanentem VHF kommen meist komplexere Ablationsverfahren zur Anwendung und die Therapieerfolge sind bis dato weniger eindrucklich. Grenzen der Ablationstherapie sind schwer vernarbte Vorhofe, da sich das Mapping aufgrund der fehlenden Signale erschwert und das Substrat fur das Vorhofflimmern nicht mehr nur die Pulmonalvenen umfasst. Das ”Ablate and pace“-Verfahren stellt nach wie vor eine valide risikoarme Therapieoption zur Palliation des Tachy-Bradysyndroms und der schnellen Ventrikelantwort dar. Die Verbesserung der Uberlebensrate, Verbesserung von Herzinsuffizienzfolgen, Langzeiterfolg der Pulmonalvenenisolation und vergleichbarer Methoden werden in andauernden Studien evaluiert.
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