Zur Spontanregression des Säuglingshämangioms im Kindesalter

1983 
Hamangiome sind die haufigsten benignen Gefastumoren des Sauglings- und Kleinkindesalters (Vorkommen bei 0,45–0,7% aller Neugeborenen). Sie treten solitar oder in der Mehrzahl, bei Madchen etwa doppelt so oft wie bei Knaben, an Haut und hautnahen Schleimhauten auf, ein innerer Organbefall ist jedoch extrem selten. Ein kleiner Teil ist bereits bei Geburt klinisch manifest oder andeutungsweise vorhanden, ca. 90% der Tumoren entwickeln sich innerhalb des ersten Lebensmonats, der Rest im ersten Halbjahr [2]. Sauglingshamangiome sind umschriebene Gefasneubildungen der Cutis und/oder Subcutis, wobei je nach Etage verschiedene klinische Erscheinungsbilder entstehen. Plane oder planotuberose (capillare) Hamangiome mit cutanem Sitz beginnen als im Hautniveau gelegene Erytheme oder rote Knotchen und wandeln sich in umschriebene feinhockerige erdbeerformige Angiome („strawberry marks“) um. Die selteneren tuberonodosen und nodosen (cavernosen) Formen proliferieren in tiefe Cutisabschnitte oder in die Subcutis.
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