Reosteosynthese vs. Prothese nach fehlgeschlagener Humeruskopfosteosynthese
2016
Komplikationen nach osteosynthetischer Versorgung einer proximalen Humerusfraktur sind haufig und konnen oft komplexe Revisionseingriffe erforderlich machen. Vor Planung einer Revision ist zunachst eine umfangreiche klinische und bildgebende Diagnostik erforderlich, um die Symptomatik des Patienten und die morphologischen Veranderungen des Knochens und der Weichteile vollstandig zu erfassen. Ist eine Revision erforderlich, muss die Entscheidung zur Revisionsosteosynthese (ggf. in Kombination mit einer Korrekturosteotomie) oder zum Gelenkersatz abhangig von verschiedenen Faktoren wie Patientenalter, Zeitraum seit Versorgung, Zustand der Tuberkula und der anheftenden Rotatorenmanschette getroffen werden. Klare Algorithmen existieren nicht. Die Behandlung erfolgt individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt. Wahrend junge Patienten ohne signifikante Arthrose von einer Korrekturosteotomie profitieren konnen, wird beim alteren Patienten mit symptomatischen Komplikationen und Frakturfolgen zunehmend haufiger die inverse Prothese eingesetzt.
Keywords:
- Correction
- Source
- Cite
- Save
- Machine Reading By IdeaReader
53
References
3
Citations
NaN
KQI