Anschlussfähige Bildungsprozesse im Persönlichkeitsbereich als kooperative Aufgabe von Kita und Grundschule
2012
Der Ubergang von der Kindertagesstatte (Kita) in die Grundschule ist eine Phase mit grosen Veranderungen, die vom Kind in kurzer Zeit viele Anpassungsleistungen auf individueller, interaktionaler und kontextueller Ebene erfordern. Ob die Herausforderungen des Ubergangs die Entwicklung katalysieren oder gefahrden, hangt u.a. von den Bewaltigungskompetenzen eines Kindes ab. Im Resilienzkonzept konnen personlichkeitsbezogene Faktoren wie emotionale Ausdrucksfahigkeit, ein positives Selbstkonzept verbunden mit Selbstwirksamkeitserwartungen und proaktives Sozialverhalten als Schutzfaktoren dienen (Wustmann 2004). Gezielte Kooperation zwischen den Institutionen kann hier anschlussfahige Bildungsprozesse im Bereich der Ubergangsbewaltigung initiieren und fortfuhren. Denn stufenubergreifendes, kumulatives Lernen trifft auf den Personlichkeitsbereich ebenso zu und ist im Bildungs- und Erziehungsauftrag beider Bereiche fest verankert. Strittig ist, inwieweit der Ubergang von der Kita zur Grundschule einen belastenden und gefahrdenden Einschnitt darstellt.
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