Raumgefühle – Gefühlsräume. Perspektiven auf die Verschränkung von emotionalen Praktiken und Topografien der Moderne

2015 
Ausgehend von verschiedenen Ansatzen in der Forschung zu Gefuhlen und Raumen umreist der Artikel das theoretische, empirische und politische Potenzial des Spannungsfelds zwischen der affektiven Durchkreuzung geordneter Strukturen und der emotionalen Bearbeitung machtdurchwirkter Raumverhaltnisse. Praktiken des urban gardening und Debatten uber Gentrifizierung zeigen beispielhaft, wie Analysen der dynamischen Interaktionen zwischen Raumen und Gefuhlen fur eine kritische Perspektive auf Urbanitat fruchtbar werden konnen. Die Beschaftigung mit der Korperlichkeit von Raumgefuhlen und der Materialitat von Gefuhlsraumen bietet willkommene Gelegenheiten, nach Strategien zu suchen, die weder das beharrliche Wirken des Sozialen noch die widerstandige Kraft des Materiellen in deterministischer Manier uberbetonen, sondern sich stattdessen auf die ambivalenten Dynamiken und Effekte gefuhlsraumlicher Prozesse konzentrieren.
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