Faecal retention due to an intrapelvic lipoma in a 12-year-old female cross breed dog

2009 
Gegenstand: Der Artikel beschreibt klinische Symptomatik, diagnostische Aufarbeitung und chirurgische Therapie eines intrapelvinen Lipoms. Verlauf und Ergebnisse: Die klinische Untersuchung, Rontgenaufnahmen des Abdomens und der zytologische Befund einer mittels Feinnadelaspiration gewonnenen Gewebeprobe ergaben die klinische Verdachtsdiagnose eines intrapelvinen Lipoms. Computertomographisch lies sich eine klar begrenzte fettdichte Struktur im Beckenkanal ohne Beteiligung der umgebenden Gewebe darstellen, die anhand der Hounsfield-Einheiten als Fettgewebe anzusprechen war. Uber einen perinealen Zugang erfolgten eine Teilresektion der Fettgeschwulst und eine Fettabsaugung. Die histopathologische Untersuchung bestatigte den klinischen Verdacht eines einfachen Lipoms. 22 Monate postoperativ ist der Hund symptomfrei. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Einfache Lipome finden sich typischerweise in der Unterhaut und nur in Ausnahmefallen in der Brust-, Bauch- oder Beckenhohle, wo sie zu einer Funktionseinschrankung anderer Organe oder anatomischer Strukturen fuhren konnen. Nach einer exakten Diagnosestellung kann aufgrund des langsamen Wachstums der Lipome eine chirurgische Teilresektion in Verbindung mit einer Liposuktion unter Umstanden ausreichen, um dem Patienten uber langere Zeit Beschwerdefreiheit zu verschaffen.
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