Qualität des konventionellen PAP-Abstrichs

2012 
Der Erfolg der Zytologie in Screeningprogrammen zur Fruherkennung von Gebarmutterhalskrebs ist stark von der Abstrichqualitat abhangig. Interdisziplinare Projekte, welche die Abstrichqualitat evaluieren und die Ergebnisse von Abstrichinstrumenten auswerten, konnten bei der Verbesserung hilfreich sein. Ein erfolgreiches Beispiel zur Qualitatsverbesserung wird hier vorgestellt. Auf der Grundlage von 12 Mio. konventionellen PAP-Abstrichen wurden im Durchschnitt 83% gut beurteilbare und reprasentative Abstriche erreicht. Von den jeweils schlechtesten Abstrichnehmern von allen Labors wurden im Durchschnitt jedoch nur 68% der Abstriche als gut beurteilbar und reprasentativ ausgewiesen. Dies deutet auf ein Verbesserungspotenzial hin. In einem folgenden interdisziplinaren Projekt zur Verbesserung der Abstrichqualitat stieg die durchschnittliche Rate von 69% auf 83% reprasentativer Abstriche. In einem weiteren Projekt blieb die Rate an reprasentativen Abstrichen bei 86% stabil. Basierend auf 158.411 konventionellen Abstrichen wurden mithilfe der Cervex-Brush® in 92% der Falle mittels Szalay-Spatel in 86% und mittels Cytobrush in 82% reprasentative Abstriche erreicht. Die Kombinationen von Cytobrush mit dem Ayre-Holzspatel, dem Wattestabchen oder dem Szalay-Spatel erreichten jeweils 97%, 94% bzw. 92% reprasentative Abstriche.
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